Zur Klarheit und Wahrnehmbarkeit der Marke gehört auch eine saubere Markenarchitektur. Es gilt, im Trade off zwischen Glaubwürdigkeit, Relevanz und Mehrwertqualität einerseits und Kosteneffizienz andererseits den optimalen Punkt zu finden.
Dies setzt nicht nur eine saubere Positionierung, sondern auch eine durchdachte Wachstumsstrategie und Definition von Markenfeldern voraus.
Geschickt gemacht, lassen sich im Zusammenspiel Marke und Innovation signifikante Synergien heben.
Selbstverständlich ist die Markentragfähigkeit das zentrale Beurteilungskriterium für die optimale Strategie. Dabei ist diese nicht fix, sondern kann im Zeitlablauf weiterentwickelt werden. Sie ist also immer auch im Zusammenspiel mit der Markenidentität zu sehen.
Nach Zukäufen von Marken und Unternehmen ist oft eine Markenmigration angezeigt. Auch diese muss mit viel Fingerspitzengefühl in eine Markenarchitektur eingebracht werden.
Eine weitere zentrale „Baustelle“ in Hinblick auf die Markeneffizienz ist die internationale Konvergenz in der Markenführung. Je nach Historie, Marktposition und Produktportfolio in den einzelnen Ländern ergibt sich eine komplexe strategische Ausgangslage, die ein enormes Wertschöpfungspotential bergen kann.